Menschen mit Problemerleben lenken ihre Aufmerksamkeit oft ausschließlich auf das Problem (→„Problemfocussing“/„Problemtrance“).
Fragen und Verhalten kreisen entsprechend um dieses „Problem-Erleben“. Dies ist in der Regel mit starkem Verlusterleben der eigenen Gestaltungs- und Handlungskompetenz verbunden. Dieses (unwillkürlich erzeugte) Erleben mit seinen Auswirkungen verändert sich, sobald es gelingt, die Brücke von Problem- zur Lösungstrance zu bauen. Alle Sinnesmodalitäten werden dabei genutzt und angesprochen. Distanzierungstechniken, Visualisierungen (innere und äußere), Metaphern, Symbole sowie Fokussierungsübungen sind hilfreiche Wahlangebote zur Prozessgestaltung.
Durch das Erleben von Unterschieden im Problem- und Lösungszustand sowie deren aktive Veränderung/Gestaltung wird Selbstmanagement aktiv gefördert. Kontrolle, Handlungskompetenz, Stabilität und Sicherheit sind Ergebnisse des Prozesses.
Trauma- und Schmerzfokus-Therapie
Traumafokus® ist ein körperorientiert - tiefenpsychologisches Verfahren.
Mit der Aktivierung stressrelevanter Themen / Ereignisse des Klienten sind unwillkürliche Augenpositionen verbunden. Mithilfe des sogenannten „Augenfokus“ wird der gespeicherte Stress im Erinnerungsspeicher des Gehirns abrufbar und die Verarbeitung des traumatischen Ereignissen möglich. In einem gut regulierbaren Setting können die belastenden Themen bearbeitet werden - ohne explizit in Inhalte einsteigen zu müssen und ebenso bei willkürlich nicht abrufbaren Erinnerungen.
Während dieses Prozesses verändert sich die Atmung. Traumafokus nutzt sowohl aktive Atemmuster als auch weitere, ressourcenaktivierende Methoden um die Stressregulierung in Körper und Gehirn zu unterstützen.
Diese Methode ermöglicht sowohl die Behandlung von psychischen chronischen Stresserkrankungen als auch die Behandlung von chronischen Schmerzen.
Körpertherapie, Stimm- und Entspannungsverfahren schulen Ihre Selbstwahrnehmung. Die Alexander-Technik ist dabei eine der von mir angebotenen Methoden.
Achtsam, wertschätzend und Ihrem Tempo folgend, wenden Sie sich Ihrem Körper, Ihrem Atem, Ihrer Stimme, Ihren Sinnen, Ihren Gefühlen und Bedürfnissen zu. Das bewusste Fokussieren auf das Erleben im Hier und Jetzt macht Bedeutungsgebung, deren Auswirkung und Ihre Veränderungswünsche sichtbar. Körper-, Fühl-, Denk- und Verhaltensmuster sind in diesen aktiven Prozess integriert. Sie entscheiden, was Sie bewahren, verabschieden oder erneuern möchten. Selbstakzeptanz, -fürsorge und -ausdruck öffnen neue und alte Bewusstseins- und Erfahrungsräume. Musik, Bewegung, Stille, Entspannung, Imagination, achtsame Berührung u.v.a. unterstützen diesen Prozess.
EMDR & Wing Wave
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Desensibilisierung und Neuintegration durch Augenbewegungen).
Durch ein spezielles Verfahren werden stressverarbeitende Prozesse im Gehirn aktiviert. Dies geschieht mittels schneller Rechts-links-Stimulation der Augen, wie sie in der natürlichen Schlafphase (REM) vorkommt. Dieser Verarbeitungsmechanismus ermöglicht Ihnen, blockierende und stressauslösende Wirkungen von früheren Erfahrungen im heutigen Erleben wirksam zu verändern. Unwillkürliche Muster (Körper, Gefühle, Bilder und Glaubenssätze) sind in diesen Prozess integriert und werden ganzheitlich behandelt. Studien belegen die Wirksamkeit in Coaching und Therapie.
Inneres Team & Egostate-Arbeit
Erlebnisse und Erfahrungen werden im Episodengedächtnis des Gehirns abgespeichert. Diese Episoden werden, mit damit verknüpften Gefühlen, Wahrnehmungen (Alters-, Kraft-, Größenerleben) und Sinnesmodalitäten (Geruch, Geschmack, Gespür, etc.) als "Erlebnis-Netzwerk" abgespeichert. Wiederholen sich Situationen, wird unwillkürlich dieses Erlebnisnetzwerk, mit allen beteiligten „Selbstanteilen“ ("Helfer, Kritiker, Loyaler, Kämpfer", ...) aktiviert. Diese Anteile agieren auf unserer "inneren Bühne". Basis dafür sind gelernte, sicherheitsgebende Rollen/Muster. Das Erkennen der Grenzen und Fähigkeiten ist entscheidend für die bewusste Auswahl bzw. den Umgang mit diesen inneren Akteuren/Teams."Verbannte Kellerkinder" oder brachliegende Ressourcen können Sie, mit Entschlusskraft, zu tatkräftigen Lebensakteuren erwecken. Das ist nicht immer leicht - manchmal sehr herausfordernd - aber machbar!
Kommunikationspsychologie
Was im Außen soll gelingen, muss zuerst in Dir beginnen….
Nur 35 % unserer Informationen in kommunikativen Prozessen werden mittels Sprache ausgedrückt. Dies lässt viel offen und ebenso hoffen! Körper, Stimmlage, Mimik und Gestik tragen, neben anderen Ebenen, wesentlich zur Kommunikation bei. Was möchten Sie ausdrücken, was sind Ihre Bedürfnisse oder Erwartungen? Welche Informationen möchten Sie weitergeben und wie gestalten Sie diese Kommunikation in Beziehung zu...? Diesbezüglich stimmige Antworten benötigen gute innere Klärungsprozesse. Eine Kontextbezogene Sicht ist hilfreich, um Möglichkeiten und Restriktionen zu erkennen.
Gesprächsführung und authentischer Ausdruck von Körper und Stimme sind wertvolle Kraftquellen. So können Sie "stimmig auftreten" und aus "Sickergruben Staudämme entwickeln".